Kampagnenbericht: Polen
Kampagnenschwierigkeit: Mittel
Schlachtschwierigkeit: Mittel


Startprovinzen: 2
Kampagnenziel: Ungarn und Russland überleben + 15 Provinzen
Farbe: Weiß
Stärke: starke Kavallerie, viele Rebellen Provinzen
Schwäche: wenig starke Infanterie, schwache Wirtschaft, Mehrfrontenkrieg
Spielschwierigkeit: Mittel
Städtebau:
Schon gleich zu Beginn sollte man die Wirtschaft stark ausbauen. In Krakau sollte man mit den Investitionen an Geld in die Wirtschaft nicht sparen. Auch sollte man die Minen, wenn genügend Geld vorhanden ist, ausbauen. In späteren Zeiten kann dadurch Krakau bis zu über 4000 Gulden einnehmen. Besonders in Krakau sollte man die Kirche ausbauen und dort auch regelmäßig Priester und Speermilizen rekrutieren und an einem Kreuzzug teilnehmen, da man dadurch in der Regel einen Sitz des Joanniterordens bekommt. Ab diesem Zeitpunkt sollte man immer Johanniterritter in Krakau rekrutieren, um den Sitz zu erweitern. Später können dann die Johanniter überlebensnotwendig werden.
Die Feldwirtschaft sollte bis zu der zweiten Stufe ausgebaut werden, da sonst es zu einem zu starken Bevölkerungsaufschwung kommt. Erst wenn die Stadt eine Metropole ist, kann man die Felder unbegrenzt ausbauen, da die Bevölkerung noch so wachsen kann ohne dass man mit der Stadtvergrößerung nicht mehr hinterherkommt.
Zudem sollte man nicht vergessen, Wachtürme zu bauen, damit man einen Überblick über das eigene Land bekommt.
Allgemein gilt, dass man die Stadt ohne Verzögerung vergrößern soll, sobald man es kann, aber keine Gebäude dafür aus Gebäudebauliste löschen. Danach sollte man den Markt erweitern, den Hafen ausbauen sowie die Straßen und danach Verwaltungshäuser bauen, wie Rathäuser, und Vergnügungsstätten wie Bordelle bauen.
Burgenbau:
Halych, der Startburg, sollte man als Burg voll ausbauen, aber nicht, wenn die Finanzen nicht über 40 000 Gulden betragen, zur Festung/ Zitadelle er weitern. Dazu ist Halych zu abgelegen. Eher sollte man Thorn, sobald man es erobert hat, zu einer Festung ausbauen. Wenn man die Ungarn angegriffen hat, sollte man unbedingt Bran erobern, da diese Festung schnell zu einer Zitadelle ausgebaut werden kann.
Diplomatie:
Sehr wichtig ist, dass man mit der gesamten Welt Handeslrechte vereinbaren soll, sowie mit dem Papst ein Bündnis ohne Gegenforderung, auch wenn es dann als sehr großzügig bewertet wird. Mit der christlichen Welt sollte man vor allem mit dem Heiligen römischen Reich, Russland, Ungarn und Dänemark ein Bündnis aushandeln, damit sie erst später einen attackieren. Frankreich und Venedig können später zu einem sehr wertvollen Bündnispartner werden.
Militär:
In Halych sollte man anfangs mehrere Einheiten von abgesessene polnische Edelmänner und polnische Edelmänner rekrutieren. Wenn man davon insgesamt um die zehn bis 15 Einheiten rekrutiert hat, besitzt man eine Armee, die jedem auch schwere Infanterie und schwere Kavallerie Angst einflößen kann.
Zuerst sollte man mit der Startarmee Thorn, dann Breslau und Stettin erobern. Dann sollte man genügend Geld haben, um die oben beschriebene Armee zu rekrutieren.
Wenn man dann ein Reich aus 5 Provinzen hat, sollte man die Wirtschaft, wie weiter oben beschrieben wird, ausbauen.
Früher oder später wird Dänermark angreifen, dann werden Angriffe von Russland und Ungarn und letztendlich vom Heiligen Römischen Reich folgen. Um diesen Mehrfrontenkrieg zu entgehen, sollte man die Initative ergreifen und Dänemark per Schiff bei ihrer Hauptstadt angreifen. Dann sollte man recht schnell Skandinavien erobern. Dabei kann es vorkommen, dass überlegende dänische Armeen Arhus, die ehemalige dänische Hauptstadt, belagern. Damit aber Arhus nicht verloren geht, sollte man Dänemark vernichten, also Skandinavien erobern.
Wenn Russland angreift, sollte man mind. 2 Armeen von polnischen Edelmännern und abgesessenen polnischen Edelmänner besitzen, um mit einer starken Armee, auch von Johanniterrittern ergänzt, Russland angreift. Dabei sollte man als erstes Vilnius, Riga, dann die Hauptstadt Novgorod erobern. Danach sollte man mit einer mind. 8 Einheiten starken Reiterarmee Helsinki angreifen. Nach dieser Eroberung sollte man weit in den Osten ziehen, um Moskau zu erobern.
Wenn Russland danach immer noch nicht vernichtet ist, besitzen sie meist eine Burg östlich von Riga und südlich von Novgorod.
Wenn Ungarn in den Krieg eintritt, sollte man mit einer stärkeren Johanniterritterarmee, später dann auch mit polnischen Edelmännernarmeen das ungarische Land verwüsten. Wenn man stark genug ist, kann man dann Bran attackieren. Von dieser Festung, später Zitadelle, sollte man Eroberungszüge gegen Sofia, Bukarest und Isai unternehmen, um die Ungarn entschieden zu schwächen. Schließlich kann man den Todestoß unternehmen und Budapest erobern.
Dann nach diesen Eroberungen kann man sich endlich gegen das Heilige Römische Reich angreifen. Das erste Ziel sollte Prag, dann Hamburg und schließlich Magdeburg sein. Danach liegt das Heilige Römische Reich so gut wie ohne Schutz vor den polnischen Armeen, da die wichtigsten Festungen im Osten in polnischer Hand sind.
Finanzen:
Wenn man die Wirtschaft stark ausbaut, sollte man Rückenlagen bis zu über 10 000 Gulden besitzen. Später können die Finanzen immer wieder abstürzen. Doch, wenn man das Heilige Römische Reich angreift, sollte man stets ein Plus von 7000 bis zu 14 000 Gulden haben.
Fazit:
Polen kann sehr viel Spaß machen. Doch wenn man einen falschen Weg nimmt, dann kann es vorkommen, dass es eher eine Last ist, als eine Lust, es zu spielen.
Pole eignet sich hervorragend für Spieler, die gerne mit leichter Kavallerie und schwerer Kavallerie spielen.
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